Projekt Reservesensor, selbstgebaut
27. Februar 2005.
Hier beginnt der Versuch, einen zuverlässigen Tanksensor selbst zu bauen.
Jetzt, wo ich den Tank
lackieren lassen habe, wollte ich auch noch den defekten Original-Sensor in
Ordnung haben, damit die Sache Tank komplett abgeschlossen ist.
Da ich aber eine LED anstelle der 1,2 Watt Glühlampe installieren wollte,
musste ich erstmal recherchieren, wie denn dieser Sensor überhaupt reagiert,
wenn da kein Benzin mehr im Tank ist. Im Internet war dann recht schnell recherchiert,
dass es sich um einen Wärmeabhängigen Widerstand handelt. Als erstes
habe ich mir im W-o-G-Forum von Hendrik einen Sensor besorgt. Beim Ermitteln
des Stromflusses durch den Sensor habe ich dann einen dusseligen Kurzschluss
erzeugt, der den schönen Sensor von Hendrik noch einmal aufstinken lassen
hat, und das wars dann.
Ok. Dann muss eben einer von E-Bay her. Dort habe ich dann einen von der Cagiva
MITO 125, ab Baujahr 1994 gefunden, der Baugleich, aber ca 50 mm kürzer
ist. Das war optimal. Für 10 EURO inclusive Versand war das echt ein
Schnäppchen. Also: Wieder ab in den Keller, Messgerät anschliessen,
diesmal aber richtig. Ich schalte die Sache ein, der Sensor arbeitet tadellos.
In ca 60 Sekunden leuchtete die Lampe langsam bis zur vollen Leuchtstärke
auf, alle Messergebnisse notiert. Jetzt noch in Wasser tunken und die Werte
ermitteln, wenn der Widerstand gekühlt wird. Aber: die Lampe blieb an.
Sensor schon wieder, warum auch immer, kaputt!
So gesehen habe ich jetzt
zumindest genug Anschauungsmaterial zum zersägen, um mal zu sehen, wie
der ganze Kram funktioniert.
Siehe Bild 1 bis 3. Auf Bild 3 kann man die obere Hälfte des Thermo-Widerstandes
noch sehen, die andere Hälfte ist noch im Blechkorpus.
Bild
1 (Anklicken)
|
Bild
2 (Anklicken)
|
Bild
3 (Anklicken)
|
Mittlerweile ist mir die Lust am originalen Sensor vergangen und habe beschlossen, dass ich mir selbst einen mit einem Reed-Kontakt ( Bild 5 ) baue, der mit einem eingelassenen Magneten im Schwimmer schaltet.
Bild
4 (Anklicken)
|
Bild
5 (Anklicken)
|
Bild
6 (Anklicken)
|
Also Zeichnung von einer
Messingbuchse gemacht ( Bild4 ), die sich mit der Original Sensorverschraubung
( Bild 6)im Tank befestigen lässt und Messingrohr bestellt.
In dieses Messingrohr kommt ein Reedkontakt ( Bild 5 ), der mit einem Magneten
geschlossen werden kann. Dieser ist in einem Schwimmer eingelassen, der aussen
am Messingrohr auf- und abgleiten kann. Vom Prinzip her wird s ein Schalter,
wie er auf Bild 7 zu sehen ist, nur eben Maßanfertigung und Reparaturfähig.
Bild
7 (Anklicken)
|
25. Juli.
Nach langer Pause heute das fertig gedrehte Messingstück, das mit der Überwurfmutter des original Sensors im Tank verschraubt werden kann:
Bild 8 (Anklicken) |
Fortsetzung folgt