Die V10, der Name "Centauro" ist hier mittlerweile fehl am Platz...

Dieses Motorrad ist mein bisher letztes und umfangreichstes Projekt. An diesem Motorrad ist alles von mir persönlich angefertigt worden. Die Blechteile sind von mir ausgeschnitten und vorgeformt worden, nur schweissen konnte ich diese Sachen nicht selbst, der Tank war selbst für einen alten Aluschweiss-Fuchs nicht ganz ohne. Dieser hatte immerhin 15 Jahre Erfahrung und beschäftigt sich in seiner Freizeit mit Dragster-Käfern. Sämtliche Rahmenteile sind von mir vorgefertigt und angepasst worden. Die Elektrik musste den neuen Gegebenheiten angepasst werden, unter anderem die Einspritzelektronik. Den Tank habe ich zum Lackieren vorbereitet und mit ner schnöden Sprühdose zu, sagen wir mal, nem 95%igem Finish verholfen. Kommenden Winter gibts dann die Profi-Lackierung.

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Zu den Technischen Daten

 

Der Lack ist fertig!

13. März.

Heute habe ich es geschafft, den neuen Lack zu fotografieren. Das Finish ist überwältigend:

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Anpassung des Monofederbeins

Im Winter 2005-2006 hatte ich die Gelegenheit, ein identisches White-Power Monofederbein für die V10 zu ergattern.
Es ist von den technischen Daten her identisch mit dem original Federbein. Dieses hat allerdings den Vorteil, dass man es zerlegen, regelmässig warten und reparieren kann. Das werksverbaute ist ein Wegwerf-Federbein, bei dem man wohl Gas nachfüllen und die Feder wechseln kann, aber an die Innereien kommt man nicht heran. Mein Umbau ist aber gerade im Heckbereich erheblich leichter geworden, ich schätze mal bis zu 20 Kilogramm. Die Sitzposition ist unter anderem auch weiter vorne, der neue Lenker lässt einen weiter nach vorne gebeugt sitzen.
Somit musste eine andere Feder her und die Druck- und Zugstufe angepasst werden. Nach einer Diskussion per Email über mein Problem hat mir die Firma SO-Products eine fast neue 80er Feder (original 90) zugeschickt und mir die Option gegeben, das gegen ein anderes noch tauschen zu können, falls die Abstimmung damit noch nicht ausreichen sollte. Eine Besserung konnte mit dieser weicheren Feder aber nur bei langen Bodenwellen festgestellt werden, ansonsten war das Federbein immer noch gnadenlos unsensibel.
Also musste noch die Druck- und Zugstufe geändert werden. Und das geht eben nur mit dem besseren zerlegbaren Federbein.
Die Firma SO-Products mit Werkstatt in Holland, nahe der deutschen Grenze und gleichzeitig von Bad Bentheim aus Generalimporteur für White Power, war da für mich der logische Ansprechpartner.
Ich bin auf dem Motorrad zur Werkstatt in Holland, nahe Almelo gefahren und das Federbein ist am Motorrad zielsicher von den Mitarbeitern analysiert worden. In ca 2,5 Stunden wurde das Federbein zerlegt, Verschleissteile ersetzt, eine kleine zusätzliche Bohrung durch den Kolben gebohrt, eine 75er Feder gewählt und wieder zusammengebaut.
Das Ergebnis war verblüffend. Das Federbein ist jetzt ein völlig anderes, genau zum Fahrzeuggewicht passendes und hochsensibell ansprechendes High-End Federbein.

 

 

 

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