ZU DRAG1.DE

Projekt 2003:

Bevor es hier los geht mit meinem Online-Tagebuch vom Umbau meiner Guzzi Centauro, möchte ich mich bei allen, die mir mit Rat, Tat, und materiellem Einsatz zur Seite standen, bedanken. Die Auflistung dieser hilfreichen Menschen ist alphabetisch nach den Vornamen geordnet und wird voraussichtlich noch eine ganze Weile vervollständigt.

Andreas Hermeling, der mir sämtliches Alu und Edelstahl zur Verfügung gestellt hat.
und mir die von mir vorbereiteten Teile grössten Teils zusammengeschweisst hat. Darüber hinaus konnte ich zu jeder Zeit seine gesamte Werkstatt in Beschlag nehmen und ihm dem Kaffee wegtrinken. Und das ALLES!! unentgeltlich.
Alexander, der immer eine haltende Hand hatte und mir an der Kantbank geholfen hat.
Dennis Specht, der das unendliche Pech hat, einen VW T4 Bus zu haben, in den unglücklicherweise ne Centauro reinpasst.
Detlef Krumschmidt von der Firma DET, der mir äusserst unbürokratisch und schnell bei meinem Problem mit den Kabellängen und den auf die neueren Guzzimodelle bezogenen Elektronik-Probleme meines DET100 Digitalinstruments weitergeholfen hat.
Ernst Metzker
, der seinen Kabelbaum für mich zerlegen durfte, um mir die Farben durchzugeben, die ich mir nicht notiert hatte.
Karsten Steinke, ohne den ich die Geschichte, ohne Luftfilter die Einspritzung abzustimmen, organisatorisch und finanziell nicht hätte verwirklichen können.
Ludger Schöngart von MTR RICAMBI, der mir geduldig bis zum jüngsten Tag meine dusseligen Fragen beantwortet.
Nico Janssen, der mir die tadellosen Typenschilder auf´s Blech gebracht hat.
Lutz (Lucy) Baum, der mich in Styling-Fragen grösstenteils unterstützt hat und mir bei diesen Sachen Bestätigung gegeben und bei jenen Sachen nen Vogel gezeigt hat. Darüber hinaus durfte er sich bei Louis in Berlin für mich zum Postboten machen.
Mike Regan, der mir selbstlos und Portofrei das von mir dringend gesuchte Lochblech für meine Schalldämpfer zugeschickt hat.
Meiner Frau Sylvia mit unserem Sohn Luc, die mir die Freiheit gegeben haben, diese mittlerweile schon hunderte Stunden Zeit zu investieren.
Ulf Schmidt, der mir auf die Schnelle mit seinem Schweissen weitergeholfen hat.
Torsten Nagel, der mich mit Tips, gedrehten Teilen und Spenglerwerkzeug versorgt hat.
Wolfgang Lammers, der mit seinem fundierten Schweisskünsten weitergeholfen hat. Er hat die finale Naht, die nicht doppelt geschweisst werden konnte, übernommen.

Desweiteren möchte ich mich bei vielen Menschen aus dem WOG-Forum bedanken, die ich persönlich noch nicht kennenlernen durfte
, die mir aber mit dem geschriebenen Wort hier und da immer wieder weiterhelfen.

JETZT ABER LOS!

Im Winter 2001-2002 stand mein Entschluss fest. Nachdem ich nach 14 Jahren Guzzi ( Siehe Link:"Meine Ex" ) ein Jahr Triumph T595 Daytona gefahren bin, wusste ich, ich brauch wieder Guzzi. Eine Guzzi Daytona 1000 sollte es sein. Bj 92-94 war erschwinglch und man kann gut dran rumflexen. Nachdem ich ein paar Wochen recherchierte, musste ich feststellen, dass das wohl nicht das ist, was ich brauche. Motor noch mit Kinderkrankheiten an den Köpfen, Getriebe taugt nicht die Bohne. Ich wollte ja eine Guzzi haben, die schon Original viel Feuer hat und standfest ist. Dann wollte ich auch noch gern eine Upside-Down haben. Nach vielen Telefonaten mit diversen Händlern brachte mich einer auf den Weg: "Hol Dir ´ne Centauro. Die hat alles was Du haben willst und ist ausgereift!" Wer konnte denn auch ahnen, dass das die bessere Daytona ist...

 

29. August. Der Tag der Empfängnis.

Am 29. August 2003 kam sie endlich auf meinen Hof. Eine V10 Centauro mit 97er Tageszulassung und Inbetriebnahme im Juli 2000. September 2000 ist die erste Inspektion bei 1200 Km gemacht worden. 4500 Euro waren da wohl nicht zuviel. Nachdem ich mich mir gegenüber mental ins reine gebracht habe und mir darüber im klaren war, dass ich wohl viele Freunde verlieren würde, wenn ich tatsächlich Centauro-Fahrer werde, habe ich es getan. Mit 14800 Km auf der Uhr, kann da einfach nix mit sein...

Hier isse:

Bild1 (Anklicken)

 

31. August.

Als erstes habe ich die Scheibe, das Cockpit und erstmal testweise den Lenkungsdämpfer entfernt. Macht die Sache ansatzweise schon interessanter. Aber nur für den, der se vorher gesehen hat, andere würden nix bemerken...

Nachdem die Scheibe und das Cockpit entfernt war, sah man schon die ganze Pracht der White Power-Gabel. Aus zeitlichen Gründen wird der runde Scheinwerfer noch für ein paar Tage beibehalten. Dieser wird aber kurzfristig gegen einen Rechteck-Scheinwerfer getauscht, der zwischen die Holme passt und auch nur ein 70mm tiefes Gehäuse hat. Aus Neugier, welches Elend mich wohl hinter dem Plastik-Gerümpel erwartet, entfernte ich dieses und muss feststellen, dass Guzzi die klassische Linie eines Motorrades komplett hinter dem Plastik-Ballast erfolgreich versteckt hat. Zusatz-Effekt: je mehr man abbaut, umso breiter wirkt der Hinterreifen.So, wie auf Bild 2 und 3, würde ich mich weniger schämen, damit rumzufahren, als wie auf Bild 1. Is aber ja noch nicht mal richtig losgegangen.


Bild 2 (Anklicken)
Bild 3 (Anklicken)

 

3. September.

Gestern hat mir mein alter Kumpel Lucy nach einem Gyrosteller und `nem Rollo Hackfleisch die Entscheidung abgenommen, wann meine Saison für dieses Jahr endet.

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Bild 4 (anklicken)
Bild 5 (anklicken)

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Es ist schon Erstaunlich, dass man irgendwann, wenn der Keller dann voller skurriler Teile liegt, erkennen kann, dass eine Centauro sogar ein komplettes Hinterrad hat.
Erstaunlich ist auch, dass dieser Motor ohne Endkrümmer und Tüten eigentlich immer noch leiser ist als "meine Ex"
Auf Bild 4 ist das Elend schon fortgeschritten beseitigt. Jetzt kann man sich mit dem Ding schon fotografieren lassen. Übrigens: Beim Zerlegen musste ich feststellen, dass die Guzzi Elektrik sehr hochwertig ist. Somit ist die Entscheidung, einen modularen Kabelbaum zu konstruieren, erst einmal aufgeschoben.

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